Aus der Abfalltonne wieder zurück in die Produktion
Kunststoff, auch Plastik genannt, ist ein wertvoller Rohstoff. Er ist leicht, widerstandsfähig und vielseitig verwendbar. Deshalb begegnen wir ihm überall in unserem Alltag. Allerdings stellen uns Kunststoffe vor ein großes Umweltproblem. Es dauert circa 450 Jahre, bis Plastik vollständig abgebaut ist. Nur einige Schildkrötenarten und Grönlandhaie werden so alt.
Damit wir nicht im Plastikmüll versinken, müssen wir Wege finden den Verbrauch zu reduzieren und den Lebenszyklus des bereits produzierten Kunststoffs zu verlängern. Indem Kunststoffabfälle recycelt und in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden, werden Ressourcen geschont und Abfälle vermieden.
Und so funktioniert's
Eine Form des Kunststoffrecyclings ist die Verwertung von Post-Consumer-Abfällen. Das heißt, Verpackungsmaterialien, die wir ordnungsgemäß über den gelben Sack/die gelbe Tonne entsorgen, wie z.B. PET-Flaschen etc. werden sortiert, gewaschen und eingeschmolzen. Was dabei herauskommt, nennt man Rezyklat. Je nach Qualität des Rezyklats kann es direkt als Ausgangsstoff für neue Produkte verwendet oder bei der Herstellung beigemischt werden.